Diese Anträge kannst du bereits während der Schwangerschaft erledigen oder vorbereiten.

Anträge vor der Geburt? Diese Anträge kannst du bereits während der Schwangerschaft erledigen oder vorbereiten.

Die Zeit vor der Geburt eines Kindes ist aufregend, aber auch voller organisatorischer Aufgaben. Damit der Start ins Familienleben möglichst reibungslos verläuft, ist es wichtig, sich frühzeitig um alle notwendigen Anträge zu kümmern. Von Mutterschutz über Elterngeld bis hin zum Kindergeld – wenn ihr euch gut vorbereitet, könnt ihr späteren Stress vermeiden und euch ganz auf das Wesentliche konzentrieren: die Ankunft eures kleinen Wunders. In diesem Beitrag erfahrt ihr, welche Anträge vor der Geburt wichtig sind und was ihr dabei beachten solltet.

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Wichtige Anträge vor der Geburt

Mutterschutz und Mutterschaftsgeld

  • Der Mutterschutz bietet dir als werdende Mama eine rechtlich abgesicherte Zeit, in der du dich auf die Geburt und die ersten Wochen mit dem Baby konzentrieren kannst, ohne dich um finanzielle Einbußen oder Arbeitsplatzunsicherheit sorgen zu müssen.
  • 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt dein Mutterschutz und 8 Wochen nach der Geburt endet er. Bei Früh- oder Mehrlingsgeburten sowie bei einer Geburt eines Kindes mit Behinderung verlängert sich der Mutterschutz nach der Geburt auf zwölf Wochen. 
  • Als Angestellte erhälst du in dieser Zeit das sogenannte Mutterschaftsgeld, 13 € pro Tag. Dieses beantragst du vor Geburt bei deiner Krankenkasse. Ab der 30. Schwangerschaftswoche händigt dir dein Frauenarzt oder deine Frauenärztin eine Schein aus, den du unbedingt zur Krankenkasse schicken solltest, damit du rechtzeitig deinen Anspruch auf Mutterschaftsgeld geltend machen kannst. Weiterhin erhälst du in dieser Zeit Arbeitgeberzuschuss zum Mutterschaftsgeld.
  • Bei Selbstständigen, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind und den Krankengeldbaustein mit drin haben, bekommen als Ausgleich diesen Tagessatz.
  • Bei Selbstständigen, die privat versichert sind und den Krankentagegeldbaustein mit drin haben, bekommen als Ausgleiche diesen Tagessatz während der Mutterschutzfrist.

Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsklärung

  • Durch die Anerkennung wirst du offiziell als rechtlicher Vater des Kindes eingetragen, was dir nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gegenüber dem Kind einräumt.
  • Wenn ihr nicht verheiratet seit, muss die Vaterschaft offiziell anerkannt werden, meist beim Jugend- oder Standesamt deiner Stadt oder Gemeinde, damit du als Vater auch rechtlich als solcher gilst. Diese Anerkennung kann sowohl vor als auch nach der Geburt des Kindes erfolgen. Am besten natürlich vorher, damit habt ihr eine Sache weniger auf der To Do Liste.
  • Unterlagen dafür brauchst du deinen Personalausweis, eure Geburtsurkunden und falls das Kind schon geboren ist, auch diese.
  • Das Sorgerecht kann gemeinsam vereinbart werden, was oft zeitgleich mit der Vaterschaftsanerkennung geschieht, ist aber nicht zwingend zusammen erforderlich.
  • Falls ihr das gemeinsame Sorgerecht nicht beantragt, ist dies zunächst ausschließlich bei dir als Mama.

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Anträge in der Schwangerschaft

Elternzeitantrag

  • Den Elternzeitantrag stellst du als Angestellte/r bei deinem Arbeitgeber spätestens 7 Wochen vor Beginn dieser. Dieser Antrag reicht laut Gesetz in mündlicher Form aus. Jedoch ist es nie verkehrt, sich dies in schriftlicher Form bestätigen zu lassen.
  • Während der Elternzeit bleibt dein Arbeitsverhältnis bestehen, allerdings ruht die Pflicht zur Arbeitsleistung. Du kannst also nach der Elternzeit wieder in deinen Job zurückkehren.
  • Während der Elternzeit seit ihr frei Kranken- und Rentenversichert.
  • Als Eltern habt ihr gemeinsam 36 Monate Elternzeit zur Verfügung, die ihr euch bis zum 8. Lebensjahr des Kindes aufteilen könnt.
  • Selbstständige haben keinen Anspruch auf Elterngeld.

 

Elterngeld- und Kindergeldantrag

  • Die Vorbereitung für den Elterngeldantrag könnt ihr frühzeitig beginnen, da es sich um eine wichtige finanzielle Unterstützung handelt, nämlich eure Lohnersatzleistung während der Elternzeit. Elterngeld ersetzt einen Teil des wegfallenden Einkommens und kann für bis zu 14 Monate in Anspruch in Partnerschaft bezogen werden.
  • Ihr könnt die Unterlagen und den Antrag schon während der Schwangerschaft vorbereiten. 
  • Es gibt ultra viele Modelle, die nicht immer zu jedem passen. Damit ihr für euch das passende findet, holt euch hier unbedingt Hilfe. Gern biete ich diese an. Schaut doch einfach mal bei meinem Freebe vorbei.
  • Das Kindergeld unterstützt euch als Eltern finanziell bei den Kosten für die Erziehung und Versorgung des Kindes.
  • Den Kindergeldantrag könnt ihr ebenso vorbereiten wie den Elterngeldantrag. Beantragen könnt ihr Beides aber erst nach der Geburt, da ihr die Geburtsurkunde des Kindes dafür braucht.
Anträge in der Schwangerschaft

Fazit

Gut vorbereitet in die Elternzeit starten

Die Zeit rund um die Geburt eures Babys ist aufregend, aber auch organisatorisch anspruchsvoll. Eine frühzeitige Vorbereitung auf die Anträge und Formalitäten wie Mutterschutz, Vaterschaftsanerkennung, Elternzeit, Elterngeld und Kindergeld ist entscheidend, um finanziell und rechtlich abgesichert in den neuen Lebensabschnitt zu starten.

Durch rechtzeitiges Sammeln der erforderlichen Unterlagen, eine klare Planung der Elternzeit und das frühzeitige Einreichen der Anträge können spätere Komplikationen vermieden werden. Das Elterngeld sichert euch den Lebensunterhalt in den ersten Monaten, während das Kindergeld eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung darstellt. Mit der richtigen Vorbereitung könnt ihr euch ganz auf das Wesentliche konzentrieren: die Ankunft deines Kindes und die ersten gemeinsamen Momente als Familie.

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Gemeinsam sorgen wir dafür, dass ihr bestens vorbereitet seit und euch ganz auf die wunderbaren ersten Momente mit eurem Kind konzentrieren könnt.

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